Barbara Seifener arbeitet seit fast 20 Jahren bei der BayernLB und absolvierte vor 13 Jahren ihren MBA im berufsbegleitenden Masterstudiengang Eventmarketing (MBA) an der TU Chemnitz/TUCed. Mit ihrer Leidenschaft für das Eventmarketing und einer fundierten beruflichen Erfahrung war sie auf der Suche nach einer Möglichkeit, ihr Wissen weiter zu vertiefen, um ihren Job bestmöglich ausführen zu können. In diesem Interview teilt sie ihre Erfahrungen und gibt wertvolle Einblicke, wie das Studium ihre berufliche Laufbahn maßgeblich beeinflusste.
Was hat Sie dazu bewogen, sich für den berufsbegleitenden Masterstudiengang Eventmarketing (MBA) an der TU Chemnitz/TUCed zu entscheiden?
Als ich mich für das Studium entschied, war ich bereits seit drei Jahren im Eventmarketing der BayernLB tätig und gut etabliert. Ich hatte erfolgreich verschiedene Veranstaltungskonzepte konzipiert und umgesetzt, doch ich wollte meine Arbeit auf ein neues Niveau heben und mein Wissen im Bereich Eventmarketing theoretisch fundieren. Wichtig war mir, weniger aus dem Bauch heraus zu entscheiden und stattdessen auf einer soliden, wissenschaftlich fundierten Basis zu agieren. Eine damals bestehende positive Kooperation meines Arbeitgebers mit der TU Chemnitz und Frau Prof. Zanger bestärkte mich in meiner Entscheidung. Besonders ansprechend fand ich die Möglichkeit, mit dem MBA einen anerkannten Abschluss zu erwerben, der eine lohnende Investition darstellt.
Warum haben Sie sich für die berufsbegleitende Studienform entschieden und nicht für einen Vollzeit-Master?
Für mich kam es nicht in Frage, meinen Job aufzugeben – ich war sehr glücklich in meiner beruflichen Position. Vielmehr ging es mir darum, mich in meinem Job weiterzuentwickeln, um meine Arbeit noch besser ausführen zu können. Ich suchte nach einem Programm, das sich gut mit meinem Job vereinbaren ließ und mir gleichzeitig die Möglichkeit bot, mein berufliches Netzwerk in der Community weiter auszubauen. Die TUCed ermöglichte dies mit der berufsbegleitenden Studienform, nicht zuletzt durch die vielfältige Mischung der Teilnehmenden und dem erstklassigen Mix aus hochkarätigen Dozierenden aus Wissenschaft und Praxis. Viele der Kontakte, die ich damals knüpfen konnte, pflege ich bis heute – sie sind für den Austausch und das Feedback auf Augenhöhe unglaublich wertvoll. Darüber hinaus haben sich aus dieser Zeit auch langjährige Freundschaften entwickelt.
Wie ist es Ihnen gelungen, Beruf, Studium und Privatleben gleichermaßen gerecht zu werden?
Den Balanceakt zu meistern, war nicht immer einfach, besonders in stressigen Phasen im Job. Hinzu kam in meinem persönlichen Fall, dass ich zum Ende des Studiums schwanger wurde, was nochmal eine neue zeitliche, wie auch organisatorische Herausforderung darstellte. Was mir während der Zeit sehr geholfen hat, war die Möglichkeit, langfristig planen und mich gut strukturieren zu können – das hat vieles erleichtert. Besonders schätzte ich die Unterstützung seitens der TUCed, die mir in dieser Hinsicht sehr entgegenkam und flexibel auf meine Bedürfnisse einging. Auch die enge Zusammenarbeit mit den Kommilitonen war dabei ein unschätzbarer Vorteil, da wir uns gegenseitig motivieren und unterstützen konnten.
Sicher konnten Sie während Ihres Studiums Fachwissen und neue Fähigkeiten erwerben. Können Sie einige Beispiele nennen? Wie ließen sich diese in der Praxis etablieren?
Besonders wertvoll waren die Gruppenarbeiten, Hausarbeiten und Projektarbeiten, die es mir ermöglichten, theoretische Konzepte praktisch umzusetzen. Ein besonderes Beispiel hierfür ist die kontinuierliche Weiterentwicklung meines Herzensprojekts, des „Corporates Day“, den ich im Rahmen meiner Projektarbeit weiter verfeinerte. In diesem Jahr wurde er nun bereits zum 13. Mal durchgeführt.
Welche Karrierechancen sehen Sie durch das Absolvieren des Studiums?
Ich bin fest davon überzeugt, dass der MBA jeden Event-Profi auf ein höheres Niveau hebt und sich klar von vielen anderen Ausbildungsangeboten abhebt. Die Weiterbildung öffnet nicht nur Türen durch das umfangreiche Netzwerk der Dozierenden, sondern erweitert auch signifikant die beruflichen Möglichkeiten. Besonders für diejenigen, die nach außen orientiert und offen für neue Herausforderungen sind, bietet der MBA zahlreiche Chancen und Perspektiven.
Haben Sie bereits konkrete berufliche Fortschritte oder Veränderungen erlebt, die Sie auf das Studium zurückführen können?
Ich denke, dass ein Studium nicht nur fachlich den Horizont erweitert , sondern einen auch menschlich positiv formt. Für mich hat es beispielsweise eine tiefgehende Sicherheit geschaffen, im Job die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Dinge richtig umzusetzen. Das hat vor allem eines gegeben: Selbstvertrauen und Coolness, die andere natürlich spüren. Bis heute höre ich immer wieder: „Wenn du das machst, habe ich keine Sorgen“ – genau dieses Gefühl ist es, das einen im Eventmarketing voranbringt, wo es immer wieder darauf ankommt, neue Dinge auszuprobieren und zu experimentieren – ohne wahllos zu riskieren.
Welche Tipps würden Sie Interessierten des Studiums geben, um das Beste aus dem Studiengang herauszuholen?
Für mich haben sich zwei wesentliche Aspekte besonders ausgezahlt: Erstens die frühzeitige Einbindung meines Arbeitgebers, die eine echte Win-Win-Situation geschaffen hat. Durch die nachträgliche anteilige Übernahme der Studiengebühren und die Möglichkeit zur Reduzierung meiner Arbeitszeit wurde mir viel Druck genommen. Zweitens: das gezielte Vernetzen mit Kommilitonen und Dozierenden. Diese Kontakte eröffnen wertvolle berufliche und persönliche Möglichkeiten. Damit kann man die wertvollen Erfahrungen des Studiums bewusst nutzen.
Würden Sie das Studium der TU Chemnitz/TUCed anderen Interessierten empfehlen? Wenn ja, warum?
Absolut! Ich habe nicht nur das durchdachte und professionelle Angebot geschätzt, sondern auch das familiäre Umfeld. Ich habe mich niemals wie eine anonyme Matrikelnummer gefühlt, sondern immer als individueller Mensch. Eine bessere Wertschätzung kann es nicht geben. Meine Erwartungen wurden insgesamt mehr als erfüllt: zu 100% mein Herzensthema, keine unnützen Inhalte, sondern wirklich der Fokus auf das, was zählt. Insgesamt kann ich sagen, dass der MBA für mich die beste und schönste berufliche Ausbildung war, die ich mir hätte wünschen können. Von daher ein ganz klares Ja, unbedingte Empfehlung!